Kosten-Nutzen-Analyse
Um es einfach zu erklären, werden bei der Kosten-Nutzen-Analyse die Kosten dem Nutzen gegenüber gestellt. Bei dieser Betrachtung handelt es sich um eine reine Betrachtung von Wirtschaftlichkeit. Vielmehr kann man sehr schnell identifizieren in welchem Vorhaben der größte Verlust oder auch der höchste Gewinn steckt unter Berücksichtigung der zu Grunde liegenden Kosten.
Wie macht man eine Kosten-Nutzen-Analyse?
Kosten-Nutzen-Analyse ist ein Überbegriff für verschiedene Analysen, die Nutzen und Kosten vergleichen. Kosten-Nutzen-Analysen werden in zahlreichen Bereichen der öffentlichen Daseinsvorsorge zur Entscheidungsunterstützung eingesetzt. – Wikipedia
Die Durchführung einer Kosten-Nutzen-Analyse sollte immer vor einem bestimmten Vorhaben gemacht werden.
Erstellung einer Kosten-Nutzen-Analyse in 5 Schritten
- Vorhaben und mögliche Handlungsalternativen definieren
- Handlungsalternativen des Vorhabens gewichten hinsichtlich der Auswirkungen
- Kosten des Vorhabens der Handlungsalternativen gegenüberstellen
- Nutzen (oder auch Output, z.B. Mehrumsatz, Zeitgewinn, etc.) des Vorhabens der Handlungsalternativen ebenfalls gegenüberstellen und objektiv bewerten
- Auswertung und Analyse aller Handlungsalternativen
Die Einsatzgebiete einer Kosten-Nutzen-Analyse können dabei vielfältig sein und nahezu in jeder Branche eingesetzt werden. Hauptsächlich finden Sie immer dann Anwendung, wenn man mit dem Vorhaben den Output (Umsatz) oder auch Zeitgewinn steigern möchte.
Einsatzgebiete für eine Kosten-Nutzen-Analyse:
- Einführung von neuen Maschinen (EDV, Produktion etc.)
- Ausbau von Wissen und Know-How der Mitarbeiter
- Einführung von neue Produktionsprozessen oder Fertigungsverfahren
- Umorganisation von Arbeitsprozessen
Da die Einsatzgebiete mannigfaltig sind, muss man der Fairness gegenüber ebenfalls die Nutzenarten ebenfalls kurz aufzählen.
Nutzenarten der Kosten-Nutzen-Analyse:
- Umsatzsteigerung
- Verkürzung der Produktionsdauer – Zeiteinsparung
- Verbesserung von Arbeitsschritten oder den gesamten Arbeitsprozess
- Steigerung von Motivation
- Höhere Kundenzufriedenheit und weniger Beschwerden
Kosten Nutzen-Analyse mit KLUSA
In KLUSA kann die Kostensituation von einzelnen Projekten, aber auch auf Multiprojektebene in absoluten Zahlen, prozentual zusammengefasst oder grafisch anzeigt werden; zudem gibt es über Filter und Einstellungen diverse Einschränkungs- und Vergleichsmöglichkeiten sowie intelligente Versionsvergleiche zwischen Plan, Ist und Prognose.
Die Eingabe der Kosten bei den einzelnen Projekten kann dabei manuell oder automatisiert über Schnittstelle erfolgen.
Die Nutzenpotenziale eines Projekts oder auch von Teilprojekten können in Hinsicht auf Laufzeit und geschätzte Folgewirkung für die Jahre nach Projektabschluss abgebildet werden. Diese Potenziale – seien es Einsparungen, erwartete Gewinne, o.ä. können ein wichtiges Kriterium für die Bewilligung und Durchführung des Projektes sein. Mehrere Projekte können dabei hinsichtlich des eingegebenen Nutzens einmalig oder wiederkehrend bewertet werden. Es können dabei Plan und Ist-Daten verwaltet werden.
Basierend auf den vorhandenen Kosten- und Nutzendaten kann in der Ansicht Wirtschaftliche Kennzahlen die o.g. Kosten-Nutzen-Analyse für ein Projekt stattfinden. In KLUSA können bei Bedarf zusätzlich Werte von Risiken und Chancen sowie deren Maßnahmen mit eingerechnet oder auch das Projektbudget den Einnahmen gegenübergestellt werden. Mit eingerechnet werden können dabei Daten aller Planversionen, eines Änderungsantrags, sowie einer Kopie bzw. eines Berichts.
Siehe auch Datenblatt Kostenmanagement